Wir möchten jedem einzelnen Kind, ob mit oder ohne Behinderung, vielfältige und der Entwicklung angemessene Erfahrungsmöglichkeiten im Bildungsbereich, sowie im sozialen Miteinander bieten. Dies befähigt die Kinder zur Kooperation im täglichen Zusammenleben. Grundvoraussetzungen dafür sind Beziehungsarbeit, Beziehungsgestaltung, vertrauensbildende Maßnahmen und die Verlässlichkeit und Struktur in den einfachen Dingen des Lebens.
Kinder erfahren sich in der Gemeinschaft und sehen ihre Stärken und Schwächen. Gestärkte Beziehungs- oder Kommunikationsfähigkeiten beeinflussen das Selbstbild und den Selbstwert und tragen zu einem sozialen Miteinander bei.Wir möchten den Kindern dabei helfen ein positives Selbstkonzept zu entwickeln. Wir möchten ein pädagogisches Milieu schaffen, in dem alle Kinder gegenseitig voneinander profitieren können. Wir versuchen dabei den Kindern mit hoher Wertschätzung zu begegnen und sie als „Experten“ in ihrer eigenen Entwicklung zu sehen. Unsere systemische Haltung, unser Vertrauen in die positve Entwicklungsfähigkeit des Kindes, helfen hierbei entscheidend mit. Um den Kindern hier unterschiedliche Beziehungsangebote zu machen, arbeiten wir z.B. im Fachdienst personenzentriert (Carl Rogers).
Ein wichtiger Ansatz ist hierbei, dass die Kinder Therapie/Förderung im Alltag erleben, in der Gruppe, in der Einzelsituation, je nach den eigenen Bedürfnissen und Erfordernissen. Therapie heißt für uns in erster Linie, das Kind zu begleiten:
Die Mitarbeiterinnen nehmen regelmäßig an Fallbesprechungen, kollegiale Beratung und gegenseitige Intervision teil.
Heilpädagogik im Kinderhaus Im Hort arbeiten drei staatlich anerkannte Heilpädagoginnen. Sie haben Zusatzausbildungen im Bereich Psychomotorik, heilpädagogischer Tanz und heilpädagogische Spieltherapie und der Spieltherapie nach Professor Dr. Hocke.
Elternberatung und Bewegungsanalytischer Tanz (BAT) Eine weitere Fachkraft in unserem Fachdienstteam arbeitet mit der Interaktionsberatung nach Papousek, ist Psychotherapeuthin (HP), Erzieherin und hat eine Zusatzausbildung in bewegungsanalytischem Tanz.
Weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Außerdem haben verschiedene Mitarbeiterinnen mit Zusatzausbildungen in unterschiedlichen Fachgebieten, z.B., Psychomotorik, Entspannungspädagogik, Kursleitung Autogenes Training, Kulturpädagogik und systemische Pädagogik. Unser Team zeichnet sich durch eine hohe Kompetenz aus und ist zusammengesetzt aus unterschiedlichen Berufsgruppen: Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen, Heilerziehungspflegehelferinnen, Sozialpädagoge und einigen jungen engagierten Praktikanten aus unterschieldichen pädagogischen Ausbildungsberufen.
Das alles trägt dazu bei, unserem Ziel näher zu kommen, dass alle Kinder sich bei uns wohlfühlen können.
Inklusion heißt für uns Vielfalt. Sie finden in unserem Hort eine bunte Vielfalt an Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und eine wundervolle Mischung an unterschiedlichen Kindern. Wir denken, dass diese Vielfalt bereichert und freuen uns auf ein gemeinsames Miteinander bei uns im Hort:
Seit 2011 versuchen wir eine inklusive Pädagogik in unserem Haus zu verankern. Die Inklusion verstehen wir als Prozess. Wir haben uns auf den Weg gemacht und stellen fest, er ist sehr steinig, da die Rahmenbedinungen durch gesetzliche Vorgaben noch nicht soweit abgesteckt sind, um wirklich inklusiv arbeiten zu können. Aber auch ein steiniger Weg kann begangen werden, wir fangen an und versuchen dabei auch ein paar Steine aus dem Weg zu räumen.
Jedes Kind ist bei uns willkommen, so steht es in unserem Leitbild. Gerne versuchen wir es!